Federleicht und vielseitig bespielbar: der neue Bolzplatz der Kita Reuterstraße 73

Mit einem Sportfest hat die Kindertagesstätte in der Reuterstraße 73 ihren neuen Bolzplatz eingeweiht

Fotos: Birgit Leiß

Der 14. Oktober war ein aufregender Tag für die rund 200 Kita-Kinder. Schon morgens wurden auf dem Bolzplatz Schubkarrenrennen und Tauziehen gemacht, es gab einen Kastanienparcours, Seilspringen und vieles mehr. Am Ende gab’s für alle eine Medaille. Mittags wurde dann mit den Erzieher*innen gegrillt. Der Eingang zum Bolzplatz wurde unterdessen wieder mit einem Band versiegelt. Denn um 15 Uhr sollten nicht nur die Eltern kommen, sondern auch Neuköllns Jugendstadtrat Falko Liecke. Ihm gebührte die Ehre, das Band zu durchschneiden. Ebenfalls dabei bei der feierlichen Einweihung war die Gebietskoordinatorin im Bezirksamt Neukölln sowie das Team des Quartiersmanagements Donaustraße-Nord. Denn der nagelneue, federleichte Belag des Bolzplatzes war über das QM mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt finanziert worden.  

Vorher holprig, jetzt schön glatt

Die Kindertagesstätte in kommunaler Trägerschaft hat nicht nur einen riesigen Garten, um den sie wohl jede innerstädtische Kita beneidet, sondern jetzt auch einen Sportplatz mit exzellenter, glatter Oberfläche. „Vorher war hier Rindenmulch, das war ziemlich uneben“, erklärt einer der Erzieher: „Jetzt können wir hier endlich einen richtigen Fahrzeug-Parcours aufbauen, Basketball spielen, Inlineskaten oder mit der Polizei eine Verkehrsschule einrichten.“

Kaum war das Band durchschnitten, stürmten die Kleinen den Platz und zeigten ihren Eltern, was sie am Vormittag gemacht hatten. Die Kleineren warfen Bälle in einen Plastikbehälter oder wurden von den Erwachsenen zum Basketballkorb hochgehoben. Die etwas Größeren vergnügten sich mit Hula-Hoop-Reifen oder Sackhüpfen.  Mit dabei war auch ein Mitarbeiter vom Sportverein Pfefferwerk. Er kommt viermal pro Woche in die Kita und bringt den Jungen und Mädchen den Spaß am Sport und an der Bewegung nahe. 

Der Bagger war das Highlight

Gut drei Wochen hatten die Verlegung des neuen Bodenbelags gedauert. „Den Bagger fanden die Kinder natürlich ganz toll“, erzählt eine Erzieherin. Vielleicht, so der stellvertretende Kitaleiter könnte man auch zusammen mit anderen Kitas aus dem Kiez Fußballturniere spielen. Fußball macht den Kindern nämlich am allermeisten Spaß, wie sie auch dem Stadtrat verraten hatten.

Webredaktion