Mit Gesang, Sahnetorte und guten Ideen ins neue Jahr

Der Quartiersrat des Donaukiezes traf sich am 19. Januar zu einem Neujahrsempfang. Beim geselligen Zusammensein wurde auch darüber diskutiert, welche Projekte in diesem Jahr angeschoben werden sollen.

Foto: Jens Sethmann

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In den Gemeinderaum der Martin-Luther-Kirche in der Fuldastraße 50 waren nicht nur die Mitglieder des Quartiersrats und der Aktionsfondsjury eingeladen, sondern auch alle Kiezaktiven und Interessierten aus dem Donaukiez. „Wir wollen uns bei allen für das letzte Jahr bedanken“, sagte Quartiersmanagerin Hayal Düz zur Begrüßung.

Zum Auftakt des Abends sangen die OJA-Singers einige Lieder aus den verschiedensten Kulturkreisen. Der kleine Chor probt jeden Dienstagabend in der Martin-Luther-Kirche und nimmt gern noch Mitglieder auf. „Das Wichtigste für uns ist, dass wir Spaß am gemeinsamen Singen haben“, erklärt Chorleiterin Birgit Bogner.

Kiezgarten-Zukunft weiter ungewiss

Nach der Eröffnung des reichhaltigen Bufetts begann der „arbeitsreiche“ Teil des Abends. Quartiersmanagerin Ngoc Dinh-Le informierte zunächst über die Zukunft des Kiezgartens. Nur noch in diesem Jahr ist die Aufstellung und Bepflanzung des Kiezgartens auf dem verbreiterten Gehweg vor der Donaustraße 8 gesichert. Das Projekt „Grüner Donaukiez“ läuft Ende 2023 aus und kann über das Quartiersmanagement nicht verlängert werden. Alle Beteiligten arbeiten jedoch intensiv daran die Grünoase dauerhaft zu sichern, denn „der Kiezgarten hat einen großen Nutzen für die Nachbarschaft“, so Dinh-Le.

Mehr Bewegung, mehr Miteinander

Anschließend wurde in zwei Gruppen über die Projekte gesprochen, die in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden sollen. In den letzten beiden Sitzungen im Oktober und November haben die Quartiersratsmitglieder in zwei Projektwerkstätten herausgefiltert, wo der größte Bedarf besteht. Es sind zum einen Sport und Bewegung, zum andern Demokratiebewusstsein und Gewaltprävention. Die Teilnehmer spachen darüber, mit welchen Angeboten man die Zielgruppen am besten erreichen könnte.

Bei beiden Ansätzen sind Kinder und Jugendliche die Hauptzielgruppe. Für die Gewaltprävention müssten die Eltern mit ins Boot geholt werden. Ältere Jugendliche und junge Erwachsene könnten als positive Vorbilder eingebunden werden. Sport- und Bewegungsangebote müssten vor allem niedrigschwellig und möglichst kostenlos sein. Das Quartiersmanagement wird nun zwei konkrete Projektideen entwerfen und sie bei der nächsten Sitzung am 30. März zur Diskussion stellen.

Zum Abschluss des Abends schnitten die Quartiersmanagerinnen noch eine kunstvoll gestaltete Sahnetorte an. Alle, die mitgemacht haben, bekamen zudem noch das neue Kalenderbuch mit den gesammelten „Kiezpets“-Geschichten.